WANDERN IN NORWEGEN – ABENTEUER AUF DEM 68. BREITENGRAD
Der wunderschöne Norden von Norwegen: Ein unvergessliches Wanderabenteuer
Der wunderschöne Norden von Norwegen: Ein unvergessliches Wanderabenteuer
Eine versteckte, mystische Hütte auf der Insel Hadseløya in Nord-Norwegen: der perfekte Ort zum Wandern im Norden Norwegens. Hier könnt ihr Schutz vor dem rauen Wetter suchen und gleichzeitig den atemberaubenden Blick auf das Meer genießen. Diese abgelegene Hütte bietet Wanderern nicht nur Zuflucht, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis inmitten der beeindruckenden Natur des Nordens. Ideal für alle, die beim Wandern in Norwegen die Ruhe und Schönheit der Wildnis erleben möchten.
Wer Seefest ist, sollte unbedingt eine Walsafari mit den Experten von Hvalsafari AS – Whalesafari Andenes– buchen. Andenes liegt zwischen den bekannten Touristenzielen der Lofoten und dem Nordkap und ist der perfekte Ausgangspunkt für eine unvergessliche Walsafari in Nord-Norwegen. Kein anderer Ort liegt so nah an der Kante des Kontinentalschelfs, wo die See schnell unglaublich tief wird. Diese geografische Lage macht Andenes besonders ideal für Pottwale, die für ihr Lieblingsessen – den Riesenkalmar – bis zu 2000 Meter tief tauchen. Ein einmaliges Abenteuer für alle, die beim Wandern in Norwegen die raue, wilde Natur hautnah erleben wollen!
Auch uns hat es in die Lofoten verschlagen. Eigentlich hätte ich alle paar Minuten aus dem Auto aussteigen können, um Fotos zu machen – so atemberaubend schön ist es hier. Aber mal ehrlich, wo in Norwegen ist es nicht schön? Besonders der Strand von Uttakleiv ist bekannt, normalerweise tummeln sich hier viele Menschen. Doch dieses Jahr ist alles anders. Im Spätaugust, bei kühlen Temperaturen, hat es kaum jemanden hierher verschlagen, um zu campen. Und das war natürlich großartig für uns – mehr Ruhe, weniger Menschen, dafür ungestörte Natur pur! Ein wahres Paradies für Wanderfreunde, die die Schönheit des Nordens erleben möchten.
Vom Ort Svolvær in den Lofoten, im Norden Norwegens gelegen, führt eine anspruchsvolle Wanderung auf den Berg Fløya, der rund 600 Meter hoch ist. Diese Wanderung erinnert eher an Bergsteigen als an einen gemütlichen Spaziergang. Der Weg, gespickt mit Schlamm und Geröll, macht den Aufstieg zu einem echten Abenteuer – und könnte bei Regen sogar zu einer Rutschpartie werden. Deshalb ist diese Wanderung eher nichts für ungeübte Tennisschuhträger.
Je nach Fitnesslevel dauert der Aufstieg etwa 1 bis 2 Stunden. Meine Freundin Brita schafft es jedoch in beeindruckenden 45 Minuten, den Gipfel zu erreichen – schließlich läuft sie die heimischen Berge regelmäßig hinauf.
Auf halber Höhe des Berges hatten wir einen fantastischen Ausblick auf Svolvær, den größten Ort der Lofoten. Svolvær ist außerdem bekannt für die alljährliche Weltmeisterschaft im Skrei-Fischen. Der Skrei, ein Wanderdorsch aus der Barentssee, schwimmt jedes Jahr ab einem Alter von fünf bis sieben Jahren etwa 1.000 Kilometer bis zu den Küstengewässern der Lofoten, um dort zu laichen. Der Name „Skrei“ bedeutet auf Norwegisch „Wanderer“, was die lange Reise des Dorsches eindrucksvoll beschreibt. Ein wahres Naturwunder, das jährlich Tausende von Anglern anzieht!
Oben auf dem Berg Fløya erwartet Wanderer ein ganz besonderer Aussichtspunkt: die Djevelporten, auch bekannt als „Teufels-Tor“. Dieser beeindruckende Felsenrahmen bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft der Lofoten, das Meer und die dramatische Bergwelt. Die Djevelporten ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, die nicht nur die Herausforderung des Aufstiegs genießen, sondern auch von diesem einzigartigen Naturwunder mit seinem spektakulären Panorama belohnt werden möchten. Ein unvergesslicher Moment für alle, die beim Wandern in Norwegen die wildromantische Schönheit der Lofoten entdecken möchten!
Auf dem Weg nach oben und unten begegnet man immer wieder den einheimischen Schafen, die es sich hier oben auf den saftigen Wiesen gemütlich machen. Die Tiere genießen nicht nur das üppige Gras, sondern auch die spektakuläre Aussicht auf die Lofoten und das umliegende Meer. Diese friedlichen Bewohner der Berge tragen zur einzigartigen Atmosphäre der Wanderung bei und lassen die Verbindung von Natur und Ruhe in Norwegen auf eine besondere Weise spürbar werden.
Um die atemberaubende Aussicht auf den malerischen Ort Reine zu genießen, geht es auf den Hausberg Reinebringen, auch Reinebriggen genannt, der rund 442 Meter hoch ist. Früher führte der Weg auf einen steilen Pfad, der sich durch Geröll und Matsch schlängelte, doch dieser wurde aufgrund seiner Gefährlichkeit geschlossen. Seit 2019 gibt es nun eine neue, sicherere Route mit rund 1500 Stufen, die von Sherpas aus Nepal gebaut wurden. Diese Stufen machen den Großteil des Aufstiegs aus und bieten Wanderern eine klare, gut markierte Strecke.
Für den Aufstieg ist festes Schuhwerk ein Muss, denn besonders bei feuchtem Wetter können die Stufen rutschig werden, und ein Geländer gibt es nicht. Ganz oben, unterhalb des Gipfels, wird euer Profil unter den Füßen besonders wichtig, denn hier endet die Treppe und ihr müsst noch etwa 40 Meter über Geröll und Matsch klettern, um die allerbeste Aussicht zu erreichen. Doch die Mühe lohnt sich, denn der Blick auf Reine und die umliegende Landschaft ist wirklich spektakulär!
Auf der Insel Hadseløya führt ein moderater Aufstieg zum Gipfel des Smaflotten, der mit 515 Metern eine stetige Steigung bietet. Der Weg verläuft auf einem breiten Pfad, der sich gut mit Wanderschuhen bewältigen lässt und ideal für alle ist, die eine etwas leichtere Wanderung suchen. Auf dem Weg dorthin passiert man auch den Finnsæterkollen, der auf 439 Metern liegt – ein weiterer schöner Aussichtspunkt. Die Strecke ist nicht nur bei Wanderern, sondern auch bei Bikern sehr beliebt.
Der Aufstieg beginnt südlich des Keramikk Kafe Blå und ist direkt von der Hauptstraße aus gut erreichbar. Eine perfekte Gelegenheit, die Natur der Insel Hadseløya zu erleben und gleichzeitig einen herrlichen Blick auf die umliegende Landschaft zu genießen.