FERNWANDERN ENTLANG DES KUNGSLEDEN

Willst Du den ultimativen Guide für den Fjällräven Classic Trek in Schweden entdecken? Dann bist Du hier genau richtig!

Erlebe das Abenteuer deines Lebens beim Fjällräven Classic Schweden: Ein 110 km langer Trek durch Nordschweden entlang des Kungsleden, ohne Handyempfang und mit Rucksack und Zelt. Ein Event, das Natur und Mensch zusammenbringt.

Weitwandern in Schweden. Der Königstrail.

Du bist ein begeisterter Wanderer und suchst nach einer neuen Herausforderung? Wie wäre es mit dem Fjällräven Classic Schweden, einem 110 km langen Trek durch Schwedisch Lappland entlang des berühmten Kungsleden? In 5 Tagen wanderst du von Nikkaluokta bis nach Abisko, vorbei am majestätischen Kebnekaise-Berg und erlebst die unberührte Natur Nordschwedens hautnah. Als einer der bekanntesten Weitwanderwege Europas zieht das Event Wanderfreunde aus der ganzen Welt an und bietet die Möglichkeit, Natur und Mensch miteinander zu verbinden.

Betreutes Weitwandern in der schwedischen Wildnis: Fjällräven Classic Schweden auch für weniger erfahrene Wanderer

Wenn du hingegen noch nicht so erfahren im Wandern bist oder nicht allein eine mehrtägige Wanderung in der Wildnis unternehmen möchtest, ist der Fjällräven Classic Schweden trotzdem eine großartige Möglichkeit, die Schönheit Schwedens zu erleben. Dieses einzigartige Erlebnis verbindet betreutes Wandern in der schwedischen Wildnis mit der Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Die Veranstaltung ist perfekt organisiert und bietet Unterstützung vor Ort, um sicherzustellen, dass du die Wanderung genießen und dich auf die atemberaubende Landschaft konzentrieren kannst. Du wirst auf eine unvergessliche Reise durch die unberührte Natur Nordschwedens gehen und neue Freunde aus der ganzen Welt kennenlernen.

Der Fjällräven Classic Schweden ist nach dem gleichnamigen schwedischen Hersteller von Outdoor-Ausrüstung und Funktionskleidung benannt und auch organisiert. Er findet einmal im Jahr im August statt. Hierzu werden Anfang des Jahres Starttickets verkauft. Nutze die Infrastruktur und Unterstützung vor Ort, um eine unvergessliche Wanderung zu erleben und Begegnungen zu schaffen, die lange im Gedächtnis bleiben. Wage dich aus deiner Komfortzone und erlebe das Abenteuer deines Lebens beim Fjällräven Classic Schweden!

Inhalte
Frau wandert auf Holzbalken durch die Landschaft auf dem Kungsleden in Schweden

Der Ablauf des Events.
Ein Überblick.

Jedes Jahr nehmen rund 2000 Abenteuerlustige am Fjällräven Classic Schweden teil. Leider wurde das Event im Jahr 2020 aufgrund von Corona abgesagt und auf 2021 verschoben. Obwohl nur 619 Teilnehmer das Ziel erreichten, war es dennoch ein unvergessliches Erlebnis. Das Ticket für 2020 kostete 2500 Kronen, etwa 242 Euro pro Person. Um den Trail nicht zu überfüllen, gibt es Starttage und Startzeiten auf deinem Ticket. Wir starteten an Tag 2 um 12 Uhr in Kiruna mit dem Bustransfer. Der Fjällräven Classic 2021 fand vom 13.08. bis 20.08.21 statt, mit Starttagen vom 13. bis zum 15. August und dem Ziel spätestens am 20.08.2021 Du hast also genügend Zeit, um die Strecke in 5 Tagen zu bewältigen, es sei denn, du hast den letzten Starttag ergattert, dann solltest du die Zeit im Blick behalten.

Deine Transfers zum Start

Das Ticket für das Fjällräven Classic Schweden beinhaltet viele Leistungen, die dir die Anreise und den Start erleichtern. Wenn du mit dem Flugzeug oder dem Zug anreist, hast du die Möglichkeit, den Bustransfer vom Kiruna Flughafen oder Bahnhof nach Högalidskolan (Schule) in Anspruch zu nehmen. Hier ist auch das Camp Ripan, wo du dir, wenn du einen Tag vor deinem Startdatum anreist, ein Zimmer mieten oder auf der Wiese dein Zelt aufschlagen kannst. Von dort aus geht es dann weiter mit einem weiteren Bus zum Startpunkt nach Nikkaluokta. Die Fahrt dauert von der Schule etwa eine Stunde.

Die Verpflegung auf dem Fjällräven Classic

Wenn du dich für das Fjällräven Classic Schweden entscheidest, musst du dir keine Sorgen um deine Verpflegung machen. Denn dein Ticket beinhaltet Trockenessen (Real Turmat), Polarbröd und Gaskartuschen sowie Toilettenpapier. Achte bitte darauf, dass das Polarbröd nicht auf der Strecke wieder aufgefüllt werden kann. Die Gaskartusche und das Trockenessen an bereits vordefinierten Checkpoints schon. Auf deinem Weg wirst du außerdem von vielen Flüssen, Bächen und Seen begleitet, aus denen du dich mit deiner Wasserflasche bedienen kannst. Filter sind nicht notwendig, da das Wasser in der Regel sauber und trinkbar ist.

Müllbeutel, Wanderkarte und Trekking Pass

Damit du das Prinzip „Leave no trace“ befolgen kannst, erhältst du zu Beginn des Treks einen Müllbeutel. Wenn du diesen am Ende vollständig abgibst, wirst du sogar mit einem Geschenk belohnt! 2021 war es eine Fjällräven Sitzmatte/kissen aus dem G1000 Stoff.

Um dich auf der Strecke zurechtzufinden, bekommst du zudem eine detaillierte Wanderkarte sowie deinen persönlichen Trekking-Pass zum Abstempeln an den Checkpoints auf der Strecke. So hast du jederzeit den Überblick über deinen Fortschritt und kannst das Abenteuer auf dem Kungsleden voll und ganz genießen.
Keine Sorge, auf dem Trail kann man sich eigentlich nicht verlaufen. Der Kungsleden ist mit orangenen Punkten markiert.

Kein eigenes Equipment? Kein Problem beim Fjällräven Classic Schweden!

Wenn du am Fjällräven Classic in Schweden teilnehmen möchtest, dir aber noch das passende Equipment fehlt, musst du dir keine Sorgen machen. Fjällräven bietet dir die Möglichkeit, benötigtes Equipment zu mieten. So kannst du beispielsweise am Starttag in Kiruna das vorab gemietete Equipment entgegennehmen und dich bereit für das Abenteuer auf dem Kungsleden machen.

Gepäcktransport und Übernachtung am Ziel: Bequemlichkeit und Flexibilität

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Gepäck man für eine Mehrtageswanderung benötigt. Aber keine Sorge, beim Fjällräven Classic Schweden kannst du das Gepäck, welches du auf dem Trek nicht benötigst, kostenlos abgeben. Das Gepäck wird von Fjällräven transportiert und du kannst es am Ziel in Abisko wieder in Empfang nehmen. Kostenlos!

Am Zielort hast du verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten, darunter ein Trekkingplatz rund um das Ziel oder die Jugendherberge STF Abisko Touriststation, die von vielen Teilnehmern bevorzugt wird. Wir haben in der Herberge übernachtet und können es wärmstens empfehlen. Eine Vorabbuchung ist allerdings dringend empfohlen.

Und wenn es Zeit ist, Abschied zu nehmen, brauchst du dich um den Bustransfer nicht zu kümmern. Dieser wird von Fjällräven organisiert und bringt dich pünktlich nach Kiruna zum Flughafen oder Bahnhof. Beachte jedoch, dass du in Abisko deinen Bustransfer noch zubuchen musst. Der Bustransfer ist mit den Abflug- oder Abfahrtszeiten abgestimmt. Der Preis beträgt etwa 20 Euro pro Person.

Schild Fjällräven Classic Schweden 2021 im Regen
Kiruna Flughafen Schild beim Fjällräven Classic in Schweden 2021
Fahrt zum Fjällräven Classic Schweden 2021 im Regen
Rucksackwiegen beim Fjällräven Classic in Schweden 2021

Die Checkpoints beim Fjällräven Classic Schweden: Essen, Stempel und medizinische Hilfe

Während des Fjällräven Classic Schweden wanderst du durch die beeindruckende schwedische Wildnis und passierst insgesamt sechs Checkpoints (ohne Start und Ziel). An jedem Checkpoint triffst du auf viele freundliche Helfer in Blau, die dich mit Leckereien überraschen und dir deinen Pass abstempeln. So wird sichergestellt, dass du dich nicht verirrst, aber im Fall der Fälle eine Suchaktion gestartet wird, wenn du das Ziel nicht erreichst.

Besonders praktisch sind die Checkpoints in Sälka und Alesjaure, da du hier dein Trekkingessen (Real Turmat) und die Gaskartusche auffüllen kannst. In Nikkaluokta erhältst du außerdem Brot, das du für die gesamte Strecke einpacken solltest, da es unterwegs nicht aufgefüllt werden kann. Wenn du dein Essen nicht für die gesamte Strecke tragen möchtest oder du nicht weißt wieviel zu eigentlich für die Zeit auf dem Trek benötigst, hast du hier die Möglichkeit, es an diesen Checkpoints aufzufüllen.

Und auch medizinische Hilfe ist jederzeit verfügbar: Wenn du Blasen oder andere Wehwehchen hast, kannst du dich an den Checkpoints versorgen lassen. Im Notfall kann über ein Satellitentelefon sogar ein Hubschrauber gerufen werden. Allerdings empfehle ich, eine Versicherung abzuschließen, die eine solche Evakuierung abdeckt. Beachte, dass es keine Straßen gibt.

Denk daran, dass du ein Erste-Hilfe-Set auf jeder Wanderung dabei hast. Auf dem Fjällräven Classic ist es Pflicht. Ansonsten bist du auf dem Weg trotz Einsamkeit nicht allein: Du triffst viele andere Wanderer des Events oder solche, die den Kungsleden außerhalb des Fjällräven Classic von Nord nach Süd laufen und dir ein freudiges „Hej“ entgegenrufen.

Der erste Checkpoint Singi beim Fjällräven Classic in Schweden bei rauhem Wetter

Leichtes Packen für deine Wanderung: Meine Erfahrungen und Tipps

Wenn du auf Wanderungen unterwegs bist, ist es wichtig, möglichst wenig Gepäck mitzunehmen. Meine Erfahrung als Outdoor Trekking Guide hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, in leichtes Equipment zu investieren und genau zu überlegen, was du wirklich brauchst. Eine detaillierte Packliste findest du am Ende des Blogs. Zum Beispiel habe ich auf meinen bisherigen Wanderungen festgestellt, dass ich weniger Kleidung brauche als gedacht und dass ein leichtes Zelt und leichte Kleidung viel Gewicht sparen und der Rücken es dir dankt. Mein Rucksack ist jedoch noch zu schwer, aber ich arbeite daran, ein leichteres Modell zu finden. (Nachtrag 2023: Ich habe meinen 60L Tatonka Rucksack mit 2,5 kg Eigengewicht gegen einen mit rund 1,2 kg ausgetauscht). Auch ein Kopfkissen kann man getrost zu Hause lassen, denn Kleidung kann hierfür gut genutzt werden. Mein Mann hingegen schwört auf sein leichtes aufblasbares Kopfkissen. Die ausführliche Packliste findest du am Ende des Beitrages.

Rucksackpacken mit Real Turmat für den Fjällräven Classic

Erfahrungsbericht Tag 1: Von Nikkaluokta zum Kebnekaise

Los geht’s! Mein Mann Ulf und ich erreichten die Högalidsskolan in Kiruna etwa eine Stunde vor unserer geplanten Bustransferzeit. Mit unserer Buchungsnummer haben wir unsere Wanderkarte, unseren Trekking-Pass, Müllbeutel, Toilettenpapier und unser Trekkingessen (Real Turmat) sowie das Brot und die Gaskartusche erhalten. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine Kartusche für uns zwei ausreicht. Nachdem wir alles beisammen hatten, haben wir unsere Rucksäcke final gepackt und gewogen. Vor dem Gebäude gibt es eine Rucksackwaage. Mein Rucksack wog 15 kg und Ulf’s wog 13 kg.

Ein Vorteil, wenn man zu zweit unterwegs ist, ist die Möglichkeit, das Equipment aufzuteilen. Jeder von uns trug einen Teil unseres Leichtgewichtzeltes und wir benötigten nur einen Gaskocher. Ich trug das große Erste-Hilfe-Set und meine Kameraausrüstung, die nicht zur leichtesten gehört.

Um 12 Uhr saßen wir dann im Bus nach Nikkaluokta und genossen die Fahrt durch die wunderschöne, weite Landschaft. Angekommen, haben wir uns nochmal auf der letzten „richtigen“ Toilette erleichtert und es gab den ersten Stempel mit unserer Startzeit um 13:27 Uhr am Samstag, dem 14.08.21, in unseren Trekking-Pass. Zu guter Letzt haben wir die orange Sicherheitsflagge am Rucksack befestigt und sind dann endlich losgezogen.

Start des Fjällräven Classic 2021 in Nikkaluokta
Start des Fjällräven Classic 2021 in Nikkaluokta
Startzelt beim Fjällräven Classic in Schweden 2021
Wir starten das Wandern beim Fjällräven Classic in Schweden 2021

Ich war gut vorbereitet auf das Fjällräven Classic Schweden, da ich bereits vier Wochen zuvor mit meiner Outdoor Trekking Guide Ausbildungsgruppe eine Wanderung über knapp 141 km in neun Tagen im Süden Schwedens absolviert hatte. Wir erwanderten einen Teil des Bohusläden.

Die ersten 6 km verliefen schnell auf einem gut ausgebauten Wanderweg von Nikkaluokta bis zum See Ladtjojaure. Am Seeufer machten wir eine Pause bei LapDånalds, wo kalte Getränke und frisch zubereitete Rentierburger angeboten wurden. Hier hast du auch die Möglichkeit, eine der raren Trockentoiletten zu besuchen. Wenn du gerne Boots fährst, kannst du einige Laufkilometer sparen, indem du den See überquerst – gegen einen Aufpreis. Wir liefen jedoch am Seeufer entlang und machten gegen 16 Uhr unsere Mittagspause, um unseren Füßen eine Pause zu gönnen und unsere Socken trocken zu halten. Es ist wichtig, regelmäßige Pausen zu machen und die Füße gesund zu halten, um Blasenbildung zu vermeiden. Wir empfehlen den Anti-Blasen-Stift von Compeed, um Reibung und Wundscheuern vorzubeugen und die Haut geschmeidig zu halten. Dank des Stiftes hatten wir keine Probleme mit Blasenbildung auf dem Fjällräven Classic Schweden.

Auf dem Weg von Nikkaluokta nach Kebnekaise. Grüne Landschaft in Schweden.
Eine Brücke im schwedischen Fjell
Mein Mann beim wandern beim Fjällräven Classic in Schweden
Ein Wanderschild im schwedischen Fjäll.
Wasser holen am Fluss beim Fjällräven Classic in Schweden
Blick auf das Schwedische Fjell
Der Ladtjojaure in Schweden. Ein klarer blauer See.

Am ersten Tag des Fjällräven Classic Schweden begleitete uns die Sonne und machte den Start umso einfacher. Wir genossen die wunderbare Landschaft und Aussicht, doch gegen Abend wurde es immer dunkler und wir konnten in der Ferne den ersten Regen erkennen. Trotzdem liefen wir weiter und erreichten pünktlich den ersten Checkpoint auf der Kebnekaise Fjällstation, als es dann auch schon anfing zu regnen. Schnell hüllten wir uns in unsere Regenkleidung, liefen nochmals gute 45 Minuten weiter und bauten abseits der anderen Zelte gegen 21 Uhr unser Zelt direkt an einem kleinen Bach auf. Hier kochten wir unser Abendessen und ließen uns vom Regenprasseln und Wasserrauschen eingekuschelt in unsere Daunenschlafsäcke in einen tiefen Schlaf leiten.

An diesem Tag sind wir laut unserem Tracker etwa 21,37 km gelaufen und haben dabei etwa 386 Höhenmeter absolviert. Die reine Laufzeit betrug etwa 5 Stunden und 9 Minuten, gemessen mit der App Strava. Natürlich ist der Tracker nicht exakt, weshalb wir am Ende unseres Trails auch mehr als 110 km auf der Uhr hatten.

Ein laufender Infopoint beim Fjällräven Classic in Schweden.
Die Kebnekaise Fjällstation
Grandioser oranener Sonnenuntergang am Fuße des Kebnekaise in Schweden.

Erfahrungsbericht Tag 2: Von Kebnekaise nach Singi

Am zweiten Tag des Fjällräven Classic Schweden weckte uns die Sonne gegen 7 Uhr morgens, nachdem der Regen sich verzogen hatte. Wir begannen unser übliches Morgenritual und genossen die großartige Landschaft beim Zubereiten unseres leckeren Porridges aus frischem Stromwasser. Um 09:10 Uhr hatten wir alles wieder eingepackt und machten uns auf den Weg zum Checkpoint Singi. Auf dem Weg passierten wir den beeindruckenden Berg Kebnekaise und den Liddubákti mit einer Höhe von 1771 Metern. Während dieser Etappe befanden wir uns auf etwa 720 bis 850 Höhenmetern.

Kebnekaise Gletscher in Schweden und Frühstück mit Aussicht.
Kebnekaise Gletscher in Schweden mit unserem Zelt.
Kebnekaise Gletscher in Schweden
Der Kebnekaise in Schweden mit Wolke

Nach Kebnekaise wird der Weg anspruchsvoller, da er überwiegend von großen Steinen gesäumt ist. Wir nutzten unsere Trekkingstöcke, um die Balance zu halten und unsere Knie zu schonen. Nach einer kurzen Gehpause an einer Bank gegen 10:50 Uhr und 8,37 km nach Start machten wir um 12:40 Uhr unsere Mittagspause am Fuße des Singitjåkka. Die liebe Sonne begleitete uns immer noch und schenkte uns Wärme, ein wenig Wind und eine atemberaubende Aussicht auf die Landschaft Nordschwedens.

Sonne die über den Berggipfel in Schweden scheint
Mann pflegt seine Wanderfüsse
Frau isst Real Turmat in Schweden während des Fjällräven Classic Events
Trekkingrucksack mit der Fjällräven Flagge daran die Orange ist.
Frau trinkt Kaffe in Schweden während des Fjällräven Classic Events
Frau steht mitten im Schwedischen Fjäll mit Wanderkleidung

Beim Fjällräven Classic Schweden auf dem Weg von Kebnekaise nach Singi erreichten wir um 15:05 Uhr den nächsten Checkpoint. Singi tauchte vor uns auf, als wir über eine Bergkuppe liefen. Dort erwartete uns nicht nur der heiß ersehnte Stempel, sondern auch leckerer Lingonberry Tee und ein Schinken- oder Käsesandwich. Wir nutzten die Gelegenheit, um die portable Plastiktoilette in einer kleinen Kabine zu besuchen und uns mit anderen Wanderern auszutauschen. Nach 13,5 km Wanderung bis zu diesem Punkt hatten wir noch genug Zeit und Kraft, um weiterzulaufen. Um 15:45 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg und erreichten schließlich den Kungsleden, den Königstrail. Ab hier ging es für uns weiter von Süd nach Nord durch eine wunderschöne Flora und Fauna mit viel frischer Luft.

Singi Checkpoint
Frau macht einen Luftsprung im schwedischen Fjell
Trekking Pass mit Polarbröd und Tee
Wanderweg zum Kungsleden während des Fjällräven Classic Events
Gelbe Blume im schwedischen Fjäll
Bergpanorama mit Wolken in Schweden auf dem Kungsleden
Unsere Wanderschuhe
Panorama des schwedischen Fjälls bei schlechtem Wetter.

Um 17:15 Uhr schlugen wir unser Nachtlager am Singijakka-Fluss, mit Blick auf den Sinnibákti (1624 m), auf. Unser Zeltplatz lag etwa 3 km hinter dem Singi Checkpoint.

Nun nahmen wir uns Zeit für die wichtige Fußhygiene. Jeder von uns genoss ein kurzes Fußbad im Flusswasser, das trotz der Kälte erfrischend war. Mein Gesicht zeigt euch, wie kalt es war. Brrrrrrr.

Frau klettert über Steine im Fluss
Frau zieht die Füsse ein und macht ein lustiges Gesicht weil das Wasser zu kalt ist.
Frau zieht die Füsse ein und macht ein lustiges Gesicht weil das Wasser zu kalt ist.

Nach dem Abendessen und einer leckeren Portion Seelenwärmer-Pudding, verzogen wir uns, als sich ein kalter Wind aufbaute und Regen in der Ferne zu sehen war, ins Zelt. Ich sage euch, das Beste ist, nach einem so langen Tag, im warmen Zelt zu sitzen und einen Schokoladenpudding zu essen. Ein „Mjaaaammmm“ und ein zufriedenes Lächeln, war ein grandioser Abschluss dieses Wandertages.

Wir liefen an diesem Tag insgesamt 17,74 km mit 389 Höhenmetern und einer reinen Laufzeit von etwa 4 Stunden und 58 Minuten.

Mann kocht Outdooressen Real Turmat mit dem Gaskocher während des Fjällräven Classic in Schweden.
Frau isst Outdooressen Real Turmat mit dem Gaskocher während des Fjällräven Classic in Schweden.
Unser MSR Zelt am Fluss in schwedischer Landschaft
Unser MSR Zelt im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Panorama mit unserem Zelt am Fluss im schwedischen Fjäll

Erfahrungsbericht Tag 3: Von Singi nach Sälka und Tjäkta

Der neue Tag startete und nach einem leckeren Frühstück und einer schnellen Katzenwäsche machten wir uns um 09:10 Uhr wieder auf den Weg. Das Wetter, wie du auf den Fotos sehen kannst, war nicht mehr sonnig und wir wurden begleitet von Regen, Wolken und Wind. Mal so, mal so. Typisch Norden, typisch Schweden eben. Du musst auf alles gefasst sein.

Landschaft in Schweden beim Fjällräven Classic
Paar lacht in die Kamera mit einem schwedischen Berg im Hintergrund

Um 12:15 Uhr erreichten wir den nächsten Checkpoint: Sälka. Hier hast du die Möglichkeit, Essen und Gas aufzufüllen und in einem kleinen Shop einzukaufen. Hier bereiteten wir unser Mittagessen vor und genossen die Aussicht bei kurzzeitigem herrlichem Sonnenschein. Viele andere Teilnehmer waren ebenfalls hier und wir nutzten die Gelegenheit, uns auszutauschen und zu entspannen. Eine Sauna gab es zwar auch, aber wir entschieden uns, weiterzulaufen und unsere Wanderung fortzusetzen.

Um 13:15 Uhr ging es also wieder zurück auf den Weg. Bis hierhin sind wir bereits etwa 9,71 km gelaufen.

Checkpoint Sälka Info beim Fjällräven Classic
Den nächsten Stempel am Checkpoint Sälka abgeholt beim Fjällräven Classic
Checkpoint Sälka Info beim Fjällräven Classic
Kaltes klares Wasser in Schweden beim Fjällräven Classic
Kaltes klares Wasser in Schweden beim Fjällräven Classic

Als wir am frühen Nachmittag des Tages auf dem Fjällräven Classic Schweden den Fuße des Tjäktja Pass erreichten, waren wir uns unsicher, ob wir den höchsten Punkt des Trails noch am selben Tag bezwingen sollten. Schließlich warteten 600 Höhenmeter auf uns und wir hatten keine Ahnung, wie herausfordernd der Anstieg sein würde noch, was uns dort oben erwartete. Doch wir entschieden uns dafür, weiterzulaufen, da es zu früh war, um unser Nachtlager aufzuschlagen und die Gegend vor dem Pass nicht wirklich zum Zelten einlud. Gegen 16 Uhr wagten wir uns schließlich an den Pass und erreichten das erste Kreuz. Jippy. War garnicht so schlimm. Wir schauten zurück auf die grandiose, imposante Natur, die wir die letzten Tage durchwanderten und sahen schon den nächsten Regen anrücken.

Grüne Berge im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Orangene Markierung des Kungsleden Trail in Schweden
Grüne Berge im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Grüne Berge und gelbe Blumen im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Grüne Berge im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Grüne Berge im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic
Grüne Berge im schwedischen Fjäll beim Fjällräven Classic mit Blick auf den Tjäktja Pass.

Am Kreuz trafen wir auch auf einen laufenden Infopoint von Fjällräven und bekamen kleine süße Gummibären als Belohnung. What a treat.

Trotz des nun einsetzenden Regens machten wir uns nach einer kurzen Pause direkt weiter auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz. Nach insgesamt 19,56 gelaufenen Kilometern an diesem Tag war es an der Zeit, uns auf die Suche nach einem Platz zum Schlafen zu machen.

Weiter ging es über den Tjäktja Pass auf 1140 m.ü.N.N.. Dem höchsten Punkt des Fjällräven Classic Schweden. Hier steht auch eine kleine Hütte, worin du dich aufwärmen kannst. Ab hier geht es wieder Bergab. Der Weg wird ab hier weiterhin steinig.

Frau zeigt auf den Tjäktja Pass den sie bald überqueren muss.
Steiniger Weg auf dem Kungsleden zum Tjäktja Pass auf dem Fjällräven Classic
Der Blick zurück vom Tjäktja Pass auf dem Fjällräven Classic
Steiniger Weg über den Tjäktja Pass
Hütte auf dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic
Hütte auf dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic
Schild des höchsten Punkts beim Hütte auf dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic
Höchster Punkt dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic
Schneedecke auf dem Tjäktja Pass Auf dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic
Auf dem Tjäktja Pass beim Fjällräven Classic

Endlich erreichten wir um 18:50 Uhr den Checkpoint Tjäktja, welchen wir jedoch an diesem Abend nicht passierten. Der Checkpoint befindet sich auf einer Kuppe direkt an einem großen Fluss namens Sielmánjira. Wir entschieden uns stattdessen, unser Zelt auf einer großen, flachen Freifläche direkt am Wasser aufzuschlagen. Hier waren wir vollkommen allein und genossen die Einsamkeit, während die meisten anderen Wanderer ihre Zelte direkt um den Checkpoint aufbauten. Aber auch das war eine gute Wahl, denn dort gibt es eine praktische Outdoor-Toilette.

Wir genossen an diesem Abend unser Essen, das uns besonders gut schmeckte, und bewunderten erneut die fantastische Aussicht. Mit dem tosenden Wasserrauschen im Hintergrund schliefen wir bald darauf satt und warm in unseren Schlafsäcken ein.

An diesem Tag legten wir eine Strecke von etwa 25,07 km zurück, mit einem Anstieg von 522 Höhenmetern und einer reinen Laufzeit von 6 Stunden und 48 Minuten.

MSR Zelt auf dem Kungsleden vor Wolkenbehangenen Bergen
Mann steht im schwedischen Fjell vor großartiger Landschaft
Frau steht im schwedischen Fjell vor großartiger Landschaft
Frau steht im schwedischen Fjell vor großartiger Landschaft
Mann steht im schwedischen Fjell vor großartiger Landschaft

Erfahrungsbericht Tag 4: Von Tjäkta nach Alesjaure und Ratojaure (See)

Wir starteten unseren Tag auf dem Fjällräven Classic Schweden um 09:30 Uhr mit der Überquerung des steinigen Flussbetts und erreichten nach ein paar Minuten den Checkpoint Alesjaure. Dort wurden wir herzlich mit Kaffee und leckerem Karottenkuchen empfangen, eine Belohnung für die Anstrengung. Ok, wir hatten hier jetzt unser zweites Frühstück, aber das motivierte uns noch mehr. Und inmitten der atemberaubenden Natur schmeckte alles gleich doppelt und dreifach besser.

Die meisten Wanderer waren bereits auf dem Weg, sodass wir fast alleine mit dem Fjällräven-Team waren. Nach einem kurzen Plausch und einem Besuch der Toilette mit Sitzgelegenheit setzten wir unsere Wanderung fort und durchquerten eine herrliche Landschaft, die von Gewässern durchzogen war und von Rentieren durchstreift wurde. Die Steine veränderten ihre Form und Farbe und ich konnte mich nicht zurückhalten, um ein Foto von den Blumen am See zu machen.

Frau hiked über einen Fluß im schwedischen Lappland auf dem Kungsleden
Fluss in Schweden
Frau wandert über einen Fluss in Schweden mit Stöcken und Wanderrucksack

Nach 7,6 Kilometern erreichten wir den Meditationsplatz am Alisvågi, der uns zu einer kurzen Pause einlud. Wir genossen die Ruhe und die schöne Aussicht auf die umliegende Landschaft und stärkten uns mit einem kleinen Snack. Danach setzten wir unseren Weg fort, der uns durch ein Tal mit kleinen Seen führte, wo wir ab und zu den Ruf eines Vogels hörten. Es gab viele Bodenvögel, die man zwischen den Büschen hervorschauen sehen konnte, auch wenn wir nicht genau sagen konnten, um welche Art es sich handelte.

Berg mit Puschelblumen in Schweden am See
Frau hält sich Puschelblume vor die Nase in Schweden
Mann hält sich Puschelblume vor die Nase in Schweden

Nachdem wir gut 11 Kilometer gewandert waren, tauchte der nächste Checkpoint Alesjaure am Horizont auf. Der Regen hatte endlich nachgelassen und die Sonne begann, ihre Strahlen durch die Wolken zu schicken. Dann bot sich uns ein atemberaubender Anblick: Ein Regenbogen spannte sich über den Himmel und verschaffte uns ein wahres Naturerlebnis.

Dann sahen wir sogar ein weißes Rentier, das nur wenige Meter entfernt von uns durch die Landschaft streifte. Es war ein wunderbarer Moment, den wir in vollen Zügen genossen.

Bei Kilometer 12,87 erreichten wir um 13:40 Uhr schließlich Alesjaure. Hier konnten wir unsere Gasvorräte und unser Essen auffüllen, in die Sauna gehen und im Shop Kaffee trinken oder einkaufen. Die Sonne schien strahlend auf uns herab, als wir auf dem kleinen Berg saßen, unsere Kleidung trockneten und unser Mittagessen bei einer grandiosen Aussicht genossen.

Plötzlich hörten wir das ohrenbetäubende Geräusch von Jets, die am Himmel über uns flogen. Wir vermuteten, dass es sich um das norwegische Militär handelte und sie ließen uns einen Gruß in Form von Flügel wackeln da.

Bergstation Alesjaure mit Regenbogen beim Fjällräven Classic
Bergstation Alesjaure mit Regenbogen beim Fjällräven Classic
Bergstation Alesjaure mit Regenbogen beim Fjällräven Classic

Bevor wir zu lange verweilten, packten wir unsere Sachen wieder ein und setzten unsere Suche nach einem neuen Schlafplatz fort. Wir hatten die Hoffnung, einen Ort mit Blick auf einen See zu finden – das wäre wirklich traumhaft. Doch wir waren zuversichtlich, da ab diesem Punkt die großen Seen wie eine Perlenkette aufgereiht waren und wir sicherlich bald einen geeigneten Platz finden würden.

Atemberaubende Landschaft auf dem Kungsleden in Schweden
See im schwedischen Fjäll

Allerdings hatten wir an diesem Tag mit Stechmücken zu kämpfen, die sich wahrscheinlich aufgrund der stillen Seen und des schwachen Windes besonders flugfreundlich waren. Jedes Mal, wenn wir kurz anhielten, um uns umzuschauen oder auf die Karte zu blicken, kamen die kleinen Biester auch schon angeflogen. Zum Glück hatten wir stichfeste Hosen an, aber im Gesicht und am Oberkörper waren sie dennoch ein wenig nervig. Wenn wir keine Regenjacken trugen und nur unsere Zipper Jacken aus gewebten Stoff anhatten, störten sie die Mücken überhaupt nicht und stachen einfach hindurch. Wir hatten auch Moskitonetze für den Kopf dabei, aber zum Glück waren sie nicht notwendig.

Nach weiteren 8 km erreichten wir schließlich einen perfekten Platz für unser Zelt, der sich mitten in den kleinen Bodenbüschen befand. Unser geübtes Auge erkannte aus der Ferne, welcher Platz eben genug für uns war und mit einer schönen Aussicht und Wasseranbindung aufwartete. Da es ziemlich kalt war, kochten wir unser Essen aus dem Zelt heraus und genossen es wind- und Moskito geschützt.

Als sich ein wunderschöner Regenbogen direkt vor uns zeigte, schlüpfte ich aus dem Zelt, nur in meine Schlafkleidung gehüllt, um das Naturschauspiel mit meiner Kamera festzuhalten. Was ich jedoch nicht bemerkte, war, dass die Stechmücken mich als Frühstück, Hauptmahlzeit und Abendessen betrachteten und mich mehrmals stachen. Am nächsten Tag juckten meine Schultern wie verrückt, aber für das Foto hatte ich es gerne in Kauf genommen.

An diesem Tag legten wir etwa 20,65 km zurück, überwanden 196 Höhenmeter und liefen insgesamt 4 Stunden und 54 Minuten.

Ein Farbenprächtiger Regenbogen mitten im schwedischen Fjäll
Ein Mann steht in Schweden vor einem Regenbogen beim Fjällräven Classic
See im schwedischen Fjäll
Flip Flop Füsse mitten im schwedischen Grün
Moskitos auf einem Sommerhut in Schweden
Moskitostiche auf Schulter in Nordschweden
Steinschichten auf dem Kungsleden

Erfahrungsbericht Tag 5: Von Ratojaure (See) nach Kieron

Es gibt kaum etwas Besseres, als vom Schreien der Möwen an einem malerischen Seeufer geweckt zu werden. Das war definitiv unser Lieblingswecker an diesem fünften Tag unserer Wandertour. Nach einem schnellen Frühstück und dem Zusammenpacken unserer Ausrüstung begannen wir um 9:10 Uhr unsere vorletzte Etappe. Wir hatten uns keine feste Startzeit gesetzt, aber unsere morgendliche Routine war so eingespielt, dass wir immer gegen 9 Uhr bereit zum loslaufen waren.

Ein Mann holt im schwedischen Fluss Wasser
Ein Zelt der Firma MSR steht am Flussufer im schwedischen Lappland
Blick aus dem Zelt von MSR mit Schlafsäcken von Western Mountaineering
Blick aus dem Zelt von MSR in Schweden
Campingkocher in Schweden auf dem Kungsleden

Der nächste und letzte Checkpoint auf unserer Route war Kieron am Tor des Abisko Nationalparks. Wichtig zu beachten ist, dass wildes Zelten im Abisko Nationalpark nicht erlaubt ist. Es gibt jedoch zwei Möglichkeiten zum Übernachten. Die erste Option ist südlich kommend am Anfang bei der Abiskojaure Fjällstuga, die auch eine Art Jugendherberge ist. Hier ist es gemäß den Regeln nur erlaubt zu zelten und nicht, eine Hütte zu mieten. Die Kosten für den Zeltplatz sind in deinem Ticket inkludiert. Die zweite Option ist ein weiterer ausgewiesener Platz am Nssanjåkka kurz vor dem Ende des Parks. Da wir in der Zeit sehr gut lagen und keinen Stress hatten, entschieden wir uns für die erste Option, die Abiskojaure Fjällstuga. Unsere geplante Ankunft in der Abisko Fjällstation war irgendwann über den Tag verteilt am 19. August 2021, dem sechsten Tag unserer Route.

Mann kocht Essen auf dem Kungsleden mit Ausblick auf die grünen Berge

Wir liefen 7,53 km weiter und machten eine Mittagspause am Fuße des Kartinvare (Gárdeenvárri), wo wir windgeschützt hinter einem großen Stein saßen. Das war gegen 11.30 Uhr. Die Pause war kurz, da es zu regnen begann.

Wir setzten unseren Weg fort und erreichten schließlich, nach einem regnerischen Bergabstieg mit viel Wind, den Checkpoint Kieron. Die Vegetation änderte sich schnell von kargem Land zu Bergen mit Bäumen und kleinen Waldwegen. Nachdem wir eine große Hängebrücke überquert und Wasser geholt hatten, kamen wir am Checkpoint Kieron an.

Dort trugen wir uns in die Teilnehmerliste ein und stempelten unseren Pass. Es gab eine besondere Leckerei: Pannakor mit Lingonsylt und vispgrädde in der Tasse (Pfannkuchen mit Preiselbeermarmelade und Sahne). Das war mega!

Letzter Checkpoint Kieron beim Fjällräven Classic im Regen auf dem Kungsleden
Checkpoint Essen Kieron Pfannkuchen mit Preiselbeermarmelade und Sahen in der Blechtasse beim Fjällräven Classic
Mann und Frau beim letzten Checkpoint Kieron beim Fjällräven Classic im Regen auf dem Kungsleden
Checkpoint Essen Kieron Pfannkuchen mit Preiselbeermarmelade und Sahen in der Blechtasse beim Fjällräven Classic

Nach dieser köstlichen Delikatesse machten wir uns auf den Weg zu unserem Nachtlager bei der Abiskojaure Fjällstuga, da es nun stark regnete. Um 15:00 Uhr erreichten wir unser Ziel und bauten unser Zelt, nach der Anmeldung, im Regen auf. Wir vertrieben uns die Zeit mit dem Zählen von Wassertropfen. Das hatte etwas Meditatives.

Frau wandert auf Holzbalken durch die Landschaft auf dem Kungsleden in Schweden
Frau wandert auf Holzbalken durch die Landschaft auf dem Kungsleden in Schweden
Frau wandert auf Holzbalken durch die Landschaft auf dem Kungsleden in Schweden
Frau blickt auf den verregneten See Abiskojaure in Schweden

Als der Regen aufhörte, kochten wir unser Abendessen, erkundeten den Platz und gingen früh schlafen. Auf dem Platz gab es einen Shop, in dem man sich mit dem Nötigsten eindecken konnte, sowie Toiletten und eine Küche.

Insgesamt hatten wir an diesem Tag 14,51 km zurückgelegt, 133 Höhenmeter überwunden und waren reine 3 Stunden und 46 Minuten gelaufen.

MSR Zelt im Abisko Nationalpark Abiskojaure
Mann und Frau lachen in die Kamera beim Trekking in Schweden
Grünes Gras in Schweden
Grasäre in Schweden
Grasäre in Schweden

Erfahrungsbericht Tag 6: Von Abiskojaure nach Abisko Fjällstation

Über Nacht blieb es glücklicherweise größtenteils trocken, sodass wir den Weg zum Badezimmer ohne Regenbekleidung zurücklegen konnten. Toll war es auch, dass wir das Zelt zumindest nicht im Regen abbauen mussten. Nass war es dennoch, aber dafür hatte ich zwei kleine Mülltüten dabei, sodass wir die Zeltplane einfach darin verstauen konnten und sonst nichts nass wurde. Trocknen würde es ohnehin nicht mehr bis zum Ziel.

Um 08:30 Uhr starteten wir die letzte Etappe. Wir hatten uns vorgenommen, langsam zu laufen, damit wir das letzte Stück noch einmal tief in uns aufnehmen konnten. Die ersten guten 3 km gingen entlang des Sees Abiskojaure. Der Weg ist hier wieder bequemer zu laufen. Wenig steinig und gesäumt mit vielen Gräsern und Bäumen. Gestartet haben wir auf etwa 585 Höhenmetern und es ging dann stetig bergab auf den tiefsten Punkt von etwa 370 Höhenmetern. Die Vegetation verändert sich somit sehr schnell, das Grün wird satter und wir waren wieder von Bäumen umgeben.

Karge Bäume und rosa Gras am Ufer des Kårsajåkka
Karge Bäume und rosa Gras am Ufer des Kårsajåkka
Karge Bäume und rosa Gras am Ufer des Kårsajåkka
Frau wandert durch den Abisko Nationalpark
Wegweisermarkierung des Kungsleden im Abisko Nationalpark
Wanderschuhe eines Mannes
Fluss im Abisko Nationalpark

Um 10:45 Uhr nach 7,45 km legten wir eine letzte Mittagspause am Abikskojåka ein. Hier waren wir erleichtert, dass es keine Stechmücken mehr gab. Um 11:30 Uhr begannen wir unseren Endspurt, passierten das letzte Zeltcamp mit Toilette und schlenderten dem Ziel entgegen.

Steiniges Flussufer des Kårsajåkka
Campingkocher im Abisko Nationalpark
Mann kocht essen im Abisko Nationalpark

Wir wanderten durch verwinkelte Waldpfade und entlang des tosenden Flusses, bis wir die ersten Fjällräven Flaggenmarkierungen an den Bäumen erblickten. Wir wussten, dass wir es fast geschafft hatten. Als nächstes passierten wir ein Haus und dann sahen wir ihn endlich: den Tunnel mit allen Streckenpunkten des Kungsleden. Wir gingen langsam hindurch, sehr langsam, denn wir wussten, dass unser Abenteuer bald vorbei sein würde.

Fluss im Abisko Nationalpark
Der Kårsajåkka im Abisko Nationalpark
Mann blickt auf den Kårsajåkka im Abisko Nationalpark
Der Kårsajåkka im Abisko Nationalpark
Wegweiser des Fjällräven Classic zum Ziel in Abisko
Gemaltes Rentier im Tunnel zur Abisko Fjällstation
Gemaltes Rentier im Tunnel zur Abisko Fjällstation
Ein Haus im Abisko Nationalpark
Der Holztunnel des Kungsleden in Abisko
Der Holztunnel des Kungsleden in Abisko
Der Holztunnel des Kungsleden in Abisko

Das Ziel ist erreicht. Unsere letzten Meter auf dem Fjällräven Classic

Schließlich war die Jugendherberge in Sichtweite und die Straße, die zurück in die Zivilisation führte. Wir bogen nach links ab und liefen den Berg hinauf zum Ziel. Unsere Schritte waren fest und unsere Gesichter strahlten vor Freude. Die ersten Menschen drehten sich um und dann begann der Applaus aller Helfer und Teilnehmer, der uns die letzten Meter durchs Ziel begleitete. Geschafft! Nach 6 Tagen Abenteuer in der Wildnis, ohne Handyempfang und unterwegs mit Zelt und Gaskocher, endete unsere Wanderung hier. Mit dem letzten Stempel, der Endzeit um 13:59 Uhr, der obligatorischen Medaille und Abzeichen waren wir stolz wie Bolle!

Mann und Frau sind im Ziel des Fjällräven Classic
Die Flagge von Fjällräven Classic in Schweden im Ziel
Medaille und Abzeichen des Fjällräven Classic Schweden 2021
Das Ziel in Abisko beim Fjällräven Classic in Schweden

Wir stellten unsere Rucksäcke im Tipi ab und fingen an, die orange Flagge vom Rucksack abzumachen. Die Gaskartusche und den Müllsack herauszuholen und alles zur Abgabestation zu bringen. Da unser Müllsack voll war, gab es ein kleines Präsent. Eine Fjällräven Sitzmatte für unterwegs. Wie praktisch. Dann ging es rüber ins Trekkers Inn, dort bestellten wir uns jeder einen leckeren Burger und ein Bier und stießen auf unser Abenteuer und Erfolg an. Und der Burger schmeckte jetzt natürlich besonders lecker.

Trekkers Inn Fjällräven Classic Schweden 2021
Burger im Trekkers Inn im Abisko Nationalpark beim Fjällräven Classic in Schweden

Am Ziel angekommen, was gibt es hier noch zu tun?

Nach dem Essen ging ich in die STF Abisko Turiststation und checkte uns ein. Das 2-Bett-Zimmer hatte ich bereits Anfang Mai 2021 gebucht. Gekostet hat eine Nacht 2.020,00 SEK, etwa 195,00 Euro. Vor Ort zahlte ich aber noch ein paar Euro Gebühr, weil wir keine Mitglieder der STF (Jugendherberge) sind. Bettwäsche und Frühstück sind inklusive.

Nachdem wir unsere Rucksäcke im Zimmer abgestellt hatten, machten wir uns daran, diese komplett auszupacken und hängten im Zimmer und im Bad alles zum Trocknen auf. Dann genossen wir, nach 6 Tagen, die erste Dusche. Man war das schön. Mein Handy ließ ich zu diesem Zeitpunkt noch ausgeschaltet. Ich war noch nicht bereit für die Nachrichten aus der Zivilisation.

In der Herberge gibt es einen Kleidungsladen und auch etwas Essen zu kaufen. Dort kann man auch Ausrüstung leihen. Es lohnt sich, dort zu stöbern. Es gibt auch eine große Auswahl an Handschuhen der Marke Hestra. Ich habe mir am Start in Kiruna im Shop, den Fjällräven dort aufgebaut hatte, ein paar Innenhandschuhe von Hestra gekauft und bin absolut begeistert. Die Marke selbst haben wir nicht in unseren Läden in Deutschland. Zumindest kenne ich keinen. Aber im Norden weiß man eben, wie Outdoorbekleidung sein muss, und ich bin schon bei der Auswahl meiner nächsten Handschuhe.

Wir reservierten uns einen Tisch zum Abendessen, das vorzüglich war, und Ulf buchte uns draußen am Stand bei Fjällräven den Bus für den Transfer zum Flughafen am nächsten Tag. Es gab sogar einen kleinen Stand, wo man sich die Wanderschuhe putzen lassen konnte, aber wir taten das nicht, da unsere Schuhe von außen komplett durchnässt waren. Und nicht zu vergessen: Man konnte auch eine Massage buchen.

Normalerweise gibt es am letzten Abend auch eine Abschiedsparty mit Musik und Tanz im Trekkers Inn, aber wir waren noch im Coronajahr und somit fand diese 2021 nicht statt.

Nach einem langen Tag gingen wir dann abends ins ungewohnte Federbett, natürlich mit offenem Fenster. Etwas Frischluft muss ja weiterhin gegeben sein.

An diesem Tag hatten wir 14,96 km zurückgelegt, 69 Höhenmeter überwunden und waren reine 3 Stunden und 32 Minuten gelaufen.

Und wo ich schon bei Kilometer und Höhenmeter bin: Laut der Strava App, die immer mitlief, sind wir insgesamt ganze 114,3 km gelaufen und haben dabei 1695 Höhenmeter absolviert.

Erfahrungsbericht Tag 7: Die Abreise vom Fjällräven Classic Schweden: Ein emotionales Ende einer unvergesslichen Reise

Nach einem unvergesslichen und ereignisreichen Abenteuer beim Fjällräven Classic Schweden hieß es leider Abschied nehmen. Am Morgen des Abreisetags wurden wir mit einem leckeren Frühstück um 07:00 Uhr verwöhnt, bevor wir uns zum bereits wartenden Bus an der Straße begaben. Um 08:00 Uhr ging es dann los und der Transfer dauerte etwa eine Stunde. Zunächst machten wir am Bahnhof halt, bevor es direkt zum Flughafen ging, der zum Glück nicht weit entfernt lag.

Unser Flug von Kiruna nach Stockholm startete um 11:15 Uhr und verlief ohne Probleme.

In Stockholm mussten wir unser Gepäck wieder abholen und neu einchecken. Glücklicherweise hatten wir dank der Business Class Tickets nur wenige Menschen vor uns und konnten schnell einchecken. Der Grund für die Business Class Tickets war eine Umbuchung bzw. Stornierung der SAS ein paar Wochen zuvor, wo wir uns komplett neue Tickets für die Weiterreise nach Frankfurt buchen mussten.

Wir genossen dann das Essen und den Wein in der Lounge, bevor wir entspannt zum Flieger schlenderten. Schließlich landeten wir wenig später in Frankfurt und unser Abenteuer beim Fjällräven Classic Schweden war damit leider zu Ende.

Flugzeug der SAS in Kiruna bei Regen
Blick aus dem Flugzeug auf den Flughafen in Kiruna auf eine SAS Maschine
Blick aus dem Flugzeug auf die Wolken mit blauem Himmel
Abflug nach Deutschland

Rückblick auf den Fjällräven Classic Schweden: Unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen

Es ist Anfang Januar 2022 und wir sitzen hier und denken an die tolle Zeit zurück, die wir beim Fjällräven Classic in Schweden erlebt haben. Es fühlt sich immer noch unwirklich an, aber die vielen Fotos zeigen, dass es wirklich fantastisch war. Wir sind dankbar dafür, dass wir jeden Stop auf der Karte markiert hatten und somit jetzt in der Lage sind, diesen Blog so detailgetreu zu schreiben und unsere Erinnerungen an die vielen schönen Plätze mit Worten zu teilen. Die Erfahrungen und Erlebnisse werden uns noch lange begleiten und wir sind gespannt, wann und wo wir den nächsten Mehrtages-Trail wandern werden.

Wenn du diesen Blog liest und den Trail bereits selbst gelaufen bist, erinnerst du dich vielleicht zurück an deine eigene Zeit auf dem Classic. Erzähl uns gerne davon und teile deine Erfahrungen mit uns! Vielleicht überlegst du auch, den Trail 2022 oder einen anderen mitzulaufen – wir können es nur empfehlen.

Vielleicht sehen wir uns beim 1. Fjällräven Classic in Deutschland wieder. 2022 bin ich als Volunteer mit dabei. Lasst mir einfach ein Hallo da, ich freue mich darauf, euch zu treffen!

Die Fjällräven Classic Packliste

Auf dem Foto siehst du in etwa was Ulf und ich eingepackt haben.

Geteilt haben wir uns:

Das Zelt: Wir haben das Zelt Mutha Hubba NX von MSR. Ein vielseitig Nutzbares 3 Personen Zelt und leicht. (2 kg)
1 x Gaskocher
1 x Gaskartusche; 383g
1 x Messer von Opinel;  55g
1 x Topf: Toaks Topf Titan mit Tasche; 184g
1 x Feuerzeug; 14g
1 x Spiegelkompass; 71g
1 x Erste Hilfe Set
1 x Deo (wir nutzen selbstgemachtes Cremedeo)
1 x Sonnenmilch
1 x Moskitospray
1 x Lippencreme
1 x Box Oropax
1 x Blister Ibuprofen
2 x Box Blasenpflaster
1 x Blasenstift
1 x Anker Powerbank 13000 mAh + Ladekabel Iphone (Nur 3x vollgeladen. Die ganze Zeit im Flugmodus geschaltet. Seltener gebrauch von Kamera und Ulf lies die ganze Zeit beim Wandern den Strava Tracker mitlaufen).
2 x Karabiner

Katharina

1 x Tatonka Rucksack mit Regencover; 2400g
1 x Schlafsack Apache Western Mountaineering, comf. temp. -5grad; 910g
1 x ULW Neoair ThermaRest Isomatte R6.9; 539g
1 x Wanderschuhe

1 x Trekkingstöcke Leki; 215g

1 x Spork (Gabel & Löffel); 16g
1 x Tasse
1 x Trinkflasche 650ml;
1 x Filtertrinkflasche Squeeze Katadyn 1L;

1 x Spiegelkompass; 71g
1 x Stirnlampe mit Batterien
1 x Sonnenbrille mit Etui

1 x Zahnbürste
20 x Zahnputztabs
1 x Gesichtscreme
1 x Haarbürste
1 x Nagelschere + Nagelfeile

1 x Sitztuch von Matador
1 x Moskitonetz für den Kopf
1 x kleines Gesichtshandtuch; 40g
1 x Flipflops

2 x Wandersocken
3 x Unterhose
1 x Sport-BH
1 x Longjohns
1 x Langes Wandershirt
1 x T-Shirt
2 x Zipper
1 x Mütze
1 x Buff Schal
1 x dünne Liner Handschuhe, Hestra
1 x Wasserfeste dünne Handschuhe, Sealskinz
1 x Stirnband
1 x dünne Daunenjacke
1 x Regenjacke
1 x Regenhose

Meine Kameraaussrüstung: Canon 5DMIV, Sigma 28-70mm f2.8, 3x Akkus, Speicherkarte
1 x Iphone SE 20

1 x Snacktasche mit Riegeln, Gels und Nüssen

Ulf

1 x Osprey Kestrel Rucksack mit Regencover 68l; 1800g
1 x Schlafsack Western Mountaineering, comf. temp. -4grad; 880g
1 x ULW Neoair ThermaRest Isomatte R4.2
1 x Wanderschuhe
1 x aufblasbares Kopfkissen

1 x Trekkingstöcke Carbon Pro von Alpinloacker

1 x Spork (Gabel & Löffel); 16g
1 x Tasse
1 x Trinkflasche Nalgene 1L

1 x Stirnlampe mit Batterien
1 x Sonnenbrille mit Etui

1 x Zahnbürste
20 x Zahnputztabs
1 x Gesichtscreme

1 x Sitztuch von Matador
1 x Moskitonetz für den Kopf
1 x mittleres leichtes Handtuch
1 x Flipflops

2 x Wandersocken
3 x Unterhose
1 x Longjohns
2 x Langes Wandershirt
2 x T-Shirt
2 x Zipper
1 x Mütze
1 x Sonnenhut
1 x Schal
1 x Wasserfeste dünne Handschuhe, Sealskinz
1 x dünne Daunenjacke
1 x Regenjacke
1 x Regenhose

1 x Snacktasche mit Riegeln, Gels und Nüssen

Packliste Fjällräven Classic Schweden
Packliste Fjällräven Classic Schweden

Weiteres Wissenswerte zum Fjällräven Classic Schweden

Musst du als Teilnehmer des Fjällräven Classic mit Ausrüstung von Fjällräven wandern?

Als Teilnehmer des Fjällräven Classic Schweden musst du nicht zwingend mit Ausrüstung von Fjällräven wandern. Du kannst gerne mit jeder beliebigen Marke wandern, allerdings ist das Sortiment von Fjällräven auf die speziellen Bedürfnisse einer Wanderung nördlich des Polarkreises ausgerichtet. Wichtig ist, dass du für alle Wetterlagen gewappnet bist, da Schnee zu dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist

Können auch Kinder am Event Teilnehmen?

Auch Kinder können am Event teilnehmen. Es sind immer viele Familien mit ihren Kindern unterwegs. Allerdings solltest du darauf achten, dass deine Familie bereits im Wandern geübt ist und das passende Schuhwerk trägt. Wir haben während des Trails eine Familie gesehen, deren Sohn mit viel zu großen Wanderschuhen gelaufen ist. Dies führte zu Blasen und Verletzungen. Deshalb sind Wanderschuhe für Kinder wichtig, um solche Verletzungen zu vermeiden.

Sind Hunde auf dem Trail bzw. beim Event erlaubt?

Hunde sind auf dem Trail und beim Event angeleint erlaubt. Wir haben viele Teilnehmer mit ihren Vierbeinern gesehen, die auch ihr eigenes Futter trugen.

Gibt es den Fjällräven Classic nur in Schweden?

Der Fjällräven Classic ist nicht nur in Schweden, sondern auch in anderen Ländern verfügbar. Der Classic Schweden ist und bleibt jedoch der erste und längste Classic. Mittlerweile kannst du in Deutschland (Allgäuer Alpen, 57 km), Dänemark (75 km), Schottland (Highlands, 60 km), USA (high altitude Trail, Colorado, TBA km in 2022) und Korea (Hallasan Nationalpark, 56 km) wandern. Die Teilnahmegebühren variieren zwischen SEK 2.995 (ca. EUR 300) und SEK 3.995 (ca. EUR 400) je nach Event und Zeitpunkt der Anmeldung.

4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Vielen Dank für den tollen Bericht. Da ging mir echt das Herz auf 🙂 2019 bin ich den Classic Denmark mitgelaufen und träume nun von einer Teilnahme in Schweden. Mit solchen Infos wie von Euch fällt die Entscheidung und Planung wirklich leichter. Danke nochmals!

    Antworten
    • Liebe Daniela, vielen lieben Dank für deinen lieben Kommentar. Das freut mich sehr das mein Blogartikel dir weiterhelfen kann. Meine Absicht war es alles so gut und Detailreich wie möglich zu schreiben, um die Planung zu erleichtern. Vor allem wenn man, wie mein Mann und ich den Trail zum ersten Mal gelaufen ist. Viel Spaß bei deiner Planung und vielleicht sehen wir uns ja alle wieder in Schweden oder auf einem anderen Trail auf dieser Welt.

      Antworten
  • Thank you so much Katharina for sharing this amazing guide to the Fjällräven Classic Sweden! Your photos are incredibly beautiful and they really made me long even more to go and do the trip this year. Very kind of you to share your thoughts, tips and what equipment you and your husband used. It will be helpful in my planning.
    Again, thank you for sharing! 🙂

    Antworten
    • Dear Rebecca,

      thank you so much. I’m glad that the article is helpful to you and you can go on the Classic or any other long distance hike better prepared and just with the things you definitely need. Have fun preparing and planning. Hope to hear from you how the hike was. All the best for you, Katharina

      Antworten

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